Samstag, 7. März 2015

Rezension: "Bis ich dich wiedersehe" von Marc Levy

(Bildquelle siehe hier)
 
 
Titel: Bis ich dich wiedersehe
Autor: Marc Levy
Verlag: Knaur
 
 
Taschenbuch mit 300 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Mai 2006
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe
Teil einer Serie: nein
 
 
ISBN-Nr.: 978-3-426-63346-5
damaliger Preis 8,95€
(dieses Buch gibt es nicht mehr zu kaufen, nur als gebraucht bei Amazon)


 



Inhalt:

Der Kunstexperte und -liebhaber Jonathan hat lange auf diese Chance gewartet, dass er die letzten 5 Bilder von seinem russischen Maler Wladimir Radskin sehen darf. Denn diesen Auftrag hat sein bester Freund Peter, Aktionär, ans Land geholt. Denn die Londoner Galeristin Clara hat ihn mit dem Auftrag der Bilder benachrichtigt. Zusammen mit Peter fliegt Jonathan nach London. Aber nicht nur die letzten beiden Bilder bringen sein Leben nun durcheinander, sondern auch die Galeristin Clara, wo seit Anfang an eine Vertrautheit existiert, als ob sie sich schon ewig kennen.



Meine Meinung


Ich hab das Buch mit dem Cover aus dem Jahre 2006 gelesen, welches es nun leider nicht mehr beim Knaur-Verlag zu kaufen gibt. Seit dem Jahr 2014 ist es bei einem anderen Verlag mit einem anderen Cover erschienen. Zu meinem Cover mit den Schmetterlingen möchte ich etwas sagen: Gekauft hab ich mir dieses Buch auf dem Flohmarkt, weil mich gerade dieses Cover sehr angesprochen hat. Mit dem Titel „Bis ich dich wiedersehe“ und den abgebildeten Schmetterlingen gibt es dem Leser gleich das Gefühl, dass es sich um einen Liebesroman handeln muss. Jedoch hat sonst das Cover nichts wirklich mit der Geschichte zu tun, denn leider tauchen dort nirgends die Schmetterling auf. Außer man betrachtet die Schmetterlinge als eine Art Gebilde von einem Künstler, so hätte es wieder etwas mit der Geschichte zu tun, aber dazu müsste man erst das Buch gelesen haben und sich wohl, so wie ich nun, sich viele Gedanken darüber machen.

Der Schreibstil von Marc Levy ist sehr einfach gehalten, womit der Leser den Spaß bei der Geschichte nicht verliert. Jedoch in diesem Buch geht es viel um die Malerei. Ich finde es schön, wenn sich ein Autor mit einer Lesethematik beschäftigt, nur leider hab ich nicht so viel Ahnung von der Malerei und hab dadurch manchmal doch leicht die Lust am Lesen verloren, da es in manchen Abschnitten etwas zu viel war. Auch die Kapitel sind sehr lang gehalten, so dass man nicht einfach mal kurz zwischendrin in diesem Buch lesen kann, wie z.B. wenn man im Wartezimmer beim Arzt sitzt. Es gibt zwar ein paar „kleine“ Abschnitte in den Kapiteln, diese sind jedoch auch ab und zu recht lang gehalten.

Die Spannung im Buch ist am Anfang sehr gering. Da man am Anfang vom Buch nur von dem aktuellen Leben der beiden Hauptprotagonisten erfährt. Jedoch kurz vorm Ende nimmt die Spannung zu, so dass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen kann. Für meinen Geschmack ist es leider etwas zu spät, da ich schon vorher am Überlegen war, ob ich das Buch einfach zur Seite lege und es somit als ein „angefangenes Buch“ im Regal stehen bleibt. Aber zum Glück hab ich mich aufgerafft, und bin nun doch recht glücklich darüber.


Zu den Hauptprotagonisten:
Jonathan und Clara sind die beiden Hauptprotagonisten, wie man auch schnell in der Geschichte merkt. Jonathan ist der Kunstexperte, und Clara die Galeristin mit ihren Bildern von dem Maler, für die sich beide sehr stark interessieren. Nicht nur die Beiden, sondern auch der Leser merkt, dass die beiden füreinander bestimmt sind und fiebern somit das Kennenlernen mit. Beide Charakter sind sehr gut beschrieben, so dass man immer in den jeweiligen Abschnitt, wenn gerade aus der Sicht von einem der beiden Hauptprotagonisten erzählt wird, sich sehr gut hineinversetzen kann.

Auch die vielen Nebencharakter, die Peter (der Freund von Jonathan) sowie Anna (die Verlobte von Jonathan) sind sehr gut beschrieben und spielen in der Geschichte eine wichtige Rolle. Alle Charakter sind so miteinander verbunden, dass da nie die Frage aufkommt: „wer ist das denn nun wieder?“



Mein Fazit

„Bis ich dich wiedersehe“ von Marc Levy ist ein schöner Roman, wo der Schriftsteller dem Leser das Gefühl gibt, dass sich die Seelen immer wieder neu erkennen und sich verlieben. Mir hat persönlich die Story sehr gut gefallen, nur leider waren es für meinen Geschmack etwas zu viel Wissen für die Malerei dabei gewesen, womit ich nichts richtig anfangen konnte und somit mir etwas das Lesen zu schwer viel. Außerdem nimmt für mich erst kurz zum Ende die Spannung zu, und so hab ich auch erst verstanden, worum es geht bzw. was der Autor einem vermitteln will. Jedoch, jeder der gerne Liebesromane liest, sollte sich dieses Buch auch merken. Denn ans Herz geht es schon sehr, und nach dem Buch macht man sich doch über die eine oder andere Situation im Leben Gedanken.
 

3 ½ von 5 Sterne

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