Titel: Holly - Die verschwundene Chefredakteurin
Titel: Holly - Die verschwundene Chefredakteurin
Autor: Anna Friedrich
Verlag: Goldmann
Taschenbuch mit 160 Seiten
Deutsche Erstausgabe: Februar 2015
Empfohlenes Lesealter: keine Angabe
Teil einer Serie: ja - 1. Staffel / Teil 1 von 6
ISBN-Nr.: 978-3-442-48201-6
Preis: 5,00€ (kaufen)
eBook: 3,99€ (kaufen)
Inhalt:
„Holly“ ist das Frauenmagazin in
Berlin. Jeder kennt es, jeder liest es. Egal ob Mode, Stars, Kochen
oder Heimwerken, für jede Frau ist etwas drin. Und dieses Prinzip
erweist sich nun schon seit 50 Jahren. Doch kurz vor der
Jubiläumsausgabe verschwindet die Chefredakteurin Annika Stassen.
Nun muss alles ohne sie in der Redaktion laufen, und das Chaos nimmt
allmählich seinen Lauf. Doch wirklich viel Zeit um sich Gedanken
über den Aufenthalt der Chefredakteurin zu machen, fehlt ihren
Mitarbeitern.
Meine Meinung
Das
Cover ähnelt einem Frauen-Hochglanzmagazin, welches
auch „Holly“ in der Geschichte widerspiegelt. Das typische
Logo/Namen der „Zeitschrift“ Holly steht in großen pinken
Buchstaben drauf, darüber einen kleinen Vermerk, für welchen
Zeitraum dieses „Magazin“ erschien. Außerdem sieht man eine
junge Frau drauf, wo man sich gleich denken kann, dass es sich dabei
um die verschwundene Chefredakteurin handelt, wie der Titel es
nebenan auch besagt.
Der
Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Erzählt wird
es aus den unterschiedlichen Sichten der beteiligten Personen. Dabei
hat jede Person ihr eigenes Kapitel, so dass dadurch keine
Verwirrung entstehen kann. Außerdem gibt es mehrere Hauptkapitel,
welche die Überschriften der einzelnen Tage haben, in der sich die
einzelnen Ereignisse ereignen. Was mich persönlich dabei gestört
hat sind die kleinen Szenen der „Kamera“. An sich wird man sehr
gut in diese Geschichte hineinversetzt, wenn jedoch dann ein Satz
kam, wo steht „die Kamera verlässt die Szene, schwebt am Hochhaus
hinauf und schaut dort durch die Fenster...“ verwirrt mich es immer
wieder sehr. Ich sehe dort eher ein Drehstudio vor mir, als die
eigentliche Geschichte.
Eine
richtige Spannung
baut sich leider nicht wirklich auf. Am Anfang des Buches wird zwar
erst von der Chefredakteurin Annika Stassen erzählt, wie sie auf
einmal spurlos verschwindet, jedoch mit der weiteren Erzählung des
Ablaufes in der Redaktion, und die vielen verschiedenen Personen die
auftauchen, nimmt schnell das Interesse wieder ab, und für mein
Gefühl entsteht eine allgemeine Verwirrung.
In dieser Geschichte gibt es mehrere
Hauptprotagonisten, die auch alle in einer Weise miteinander
zu tun haben. Jedoch ist es so verwirrend geschrieben, dass ich
persönlich die Hälfte der Personen wieder vergessen habe. An sich
blieb mir nur der Name Annika Stassen hängen. Sie ist die
Chefredakteurin der Frauenzeitschrift Holly, die eines Tages nicht
mehr im Büro erscheint. Mein Interesse an dieser Hauptprotagonistin
ist hängen geblieben, weil ich gerne wissen wollte, was nun mit ihr
passiert bzw. wieso sie verschwunden ist. Die anderen Charakter
erzählen zwar auch von deren Alltag in der Redaktion, aber auch von
ihrem Privatleben oder man erlebt Einblicke in deren Vergangenheit.
Ich selbst bin nachher sehr durcheinander gekommen, wer noch mal
welche Person war.
Mein Fazit:
„Holly: Die verschwundene
Chefredakteurin“ von Anna Friedrich ist der erste Band einer Serie.
Man fühlt sich wie in eine Seifenoper im Fernsehen versetzt. An sich
ist es eine gute Idee einer neuen Serie, aber ich persönlich hab
immer leichte Probleme mit neuen Serien. Die vielen Charaktere, die
auftauchen, bringen mich am Anfang immer sehr durcheinander. Auch die
Spannung, was nun der Untertitel „Die verschwundene
Chefredakteurin“ einem vielleicht verspricht, baut sich nicht
wirklich auf. Jedoch werde ich der Serie eine Chance geben und
hoffen, das mich Band 2 nun besser in den Bann zieht.
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